Reiseinfos Kreta |
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Erdbeben und Tsunami auf Kreta Kreta ist wie viele Teile von Griechenland ein bekanntes Erdbebengebiet. In der Antike gab es mehrere katastrophale Beben. Etwa 1700 v. Chr. ereignete sich zur Zeit der minoischen Kultur ein Erdbeben, das quasi jedes Gebäude zerstörte. Etwa 300 Jahre später passierte es erneut: Diesmal war wahrscheinlich der Vulkan von Santorini ausgebrochen. Dieser Ausbruch war vermutlich von einem Beben und einer hohen Tsunami-Welle begleitet. Manche Wissenschaftler meinen, dass die Welle 200 Meter hoch war und ganz Kreta bis auf die Bergregionen zerstörte.
Es gibt in Kreta heute strenge Vorschriften zum Bau von erdbebensicheren Häusern. Dennoch ist die Angst groß. Ich selbst habe schon einige mittlere Beben miterlebt. Bis zur großen Tsunami-Welle im Indischen Ozean an Weihnachten 2004 ging man davon aus, dass ein Tsunami im Indischen Ozean und im Mittelmeer sehr unwahrscheinlich sind. Nach der Katastrophe fordern nun auch viele griechische Politiker und Wissenschaftler hektisch ein Frühwarnsystem für das östliche Mittelmeer. Da heute fast alle Kreter in Meeresnähe leben und quasi alle Touristenhotels in der Nähe der Küste sind, ist die Gefahr besonders groß. Nach einigen Jahren sind die Vorkehrungen für ein Frühwarmsystem wieder eingeschlafen. Passiert ist bisher nicht viel. Die schwere Wirtschaftskrise seit 2008 beherrscht alle Medien. Über die Gefahr von Erdbeben und Tsunamis wird kaum noch diskutiert. In den letzten Jahren kam es kaum noch zu größeren Erdbeben auf Kreta (Stand 2016). Aktuelle Fähr-Fährpläne / Fähren buchen Auf der guten Buchungswebseite für Fähren Feryyhopper.com finden Sie aktuelle Abfahrtszeiten der Fähren. Wir empfehlen die Tickets für Fähren in Griechenland vorher online zu kaufen. Fähren sind oft voll, oft findet man nicht das richtige Büro zum Ticketkauf, am Schlater ist eine lange Warteschlange, es gibt Sprachprobleme. Flüge nach Kreta buchen Wir buchen unsere Flüge immer mit Skyscanner. Aus unserer Sicht die beste und bekannteste Webseite für Flüge und Vergleich von Flugpreise. MEHR INFOS
Tipp: Viele Unterkünfte in Kreta kann man preiswert über Booking.com buchen. Wetter / Reisezeit Kreta Der kurze Winter auf Kreta (Januar/Februar) ist etwa mit Deutschland Ende September vergleichbar. Es gibt einige warme Tage über 18 Grad, aber auch viele trübe Regentage mit 8-15 Grad. Wassertemperatur: 15 Grad Frühling (März-Mai): Es wird langsam wärmer, die Regenfälle lassen nach. Das Wasser ist jedoch immer noch kühl (16-19 Grad). Die Zeit zum Wandern und Fahrradfahren. Die Landschaft ist grün und viele wunderschöne Blumen blühen. Kreta ist weltberühmt für die Vielfalt an Blumen wie Orchideen. Sommer (Juni-September): Es regnet quasi nie, blauer Himmel, oft sehr heiß, kaum ein Tag unter 28 Grad, viele Tage über über 33 Grad. Wassertemperatur im August über 25 Grad. Herbst (Oktober-Dezember): Immer noch häufig recht warm, selbst Anfang Dezember ist ein Strandtag mit 25 Grad und 18 Grad Wassertemperatur noch manchmal möglich. Die Zahl der Regentage nimmt zu. Die Landschaft ist bis zum ersten großen Regenfall ausgetrocknet und wüstenhaft. Komplette Reise nach Kreta buchen Unsere Lieblingsseite zum Buchen einer Pauschalreise nach Kreta (Flug und Unterkunft) ist Check24. Wohl gibt es nirgendwo anderes so viele extrem günstige Angebote für Reisen nach Kreta: Die Auswahl der Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen ist gigantisch Hier Klicken
Gliederung Kreta Griechenland besteht politisch aus 13 Regionen (periferiarchis). Eine dieser Regionen ist Kreta. Kreta hat etwa 650.000 Einwohner, das sind ungefähr 6% der Bevölkerung von Griechenland. Es ist somit die bei weitem bevölkerungsreichste Insel von Griechenland. Kreta ist in vier Bezirke (Griechisch: Nomos) aufgeteilt: Hania, Rethymno, Heraklion und Lassithi. Heraklion ist die größte Stadt und Hauptstadt der Insel Kreta. Östlich davon liegt der Bezirk Lassithi mit der Hauptstadt Agios Nikolaos. Der Bezirk Rethimnon liegt westlich von Heraklion und der Nomos Hania ganz im Westen. Die Bezirke entsprechen in etwa Landkreise. Sie sind, wie bei uns, in Gemeinden untergliedert. Gemeinde auf Kreta Im Jahre 2010 gab es auf Kreta eine riesige Reform der Gemeinden. Mitten in der Wirtschaftskrise wurde die Anzahl der Gemeinden radikal reduziert. Ziel war es die Verwaltung zu verschlanken und Geld zu sparen. Diese Reform ist auf Druck der EU und anderer internationaler Geldgeber geschehen (Troika) und ist in Kreta unpopulär. Große Gebiete in weniger besiedelten Regionen wurden zu einer Gemeinde zusammengelegt. So entstand beispielsweise die Gemeinde Agios Vasilios. Hier wurden die Ferienorte Plakias und das etwa 50 km entfernte Agia Galini zu einer Gemeinde verbunden. Lokale Entscheidungen können nicht mehr vor Ort getroffen werden Sie werden nun in dem Bergdorf Spili getroffen, wo der Sitz des Bürgermeisters und des Gemeinderats ist. Agios Vasilios hat, wie viele andere Gemeinden in Griechenland, nun durchaus die Größe eines Landkreises in Deutschland. Es gibt seit der Gebietsreform 24 Gemeinden auf Kreta. Alle, außer die Insel Gavdos, haben mehrere 1.000 Einwohner. Die bevölkerungsreichste Gemeinde ist natürlich die Hauptstadt Iraklion. Knapp die Hälfte der Einwohner wohnen im Bezirk Heraklion. Lassithi (Ostkreta): Agios Nikolaos, Lasithi Plateau, Ierapetra, Sitia Bezirk Heraklion: Iraklion, Archanes, Minoa Pediada, Festos, Viannos, Chersonisos, Gortyna, Malevizi Bezirk Rethimnon: Rethimnon, Anogia, Agios Vasilios, Mylopotamos, Amari Bezirk Chania (Westkreta): Chania, Platanias, Sfakia, Kandanos, Apokoronas, Kissamos, Gavdos (Insel vor Kreta)
Touristenzentren sind vor allen an der Nordküste. Dort gibt es einige für Pauschaltouristen schnell und hässlich gebaute Beton-Hotel-Städte. An der Südküste und in den Bergen sind besonders Individualtouristen unterwegs. Dort findet man mehr Ruhe, kretisches Leben und leere, wunderschöne Strände. Flache Region gibt es nur wenige. Kreta ist sehr bergig, Berge bis zu 2500 m Höhe laden zu Wandern ein. Das Leben in Bergdörfern hat seine Ursprünglichkeit zum Teil bewahrt.
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Kleinere Inseln um Kreta Die meisten kleineren Inseln um Kreta sind Naturparks und dürfen nur mit Genehmigung betreten werden. Mit kleinen Schiffen kann man Spinalonga, Gavdos und Krisi erreichen. Nur in Gavdos kann man allerdings über Nacht bleiben. Es ist die einzig ständig bewohnte Insel um Kreta.
Kurzinformationen über einiger kleinere Inseln, die zur griechischen Region Kreta gehören: Turkuru: Vor Hania, Insel mit Burg und Kri-Kri (kretische Wildziege)- Rückzugsgebiet Dhia: Größere Insel (12 qkm) vor Heraklion. Dhía (auch Dia) war in der minoischen Zeit bewohnt, heute nicht mehr. Auch Naturpark mit Kri-Kri-Ziegen. Seit einigen Jahren gibt es von Heraklion Tagesausflüge nach Dhia (empfehlenswert). Man kann diese Bootstouren auf dieser deutschen Webseite buchen. Spinalonga: Einige Kilometer nördlich von Elounda, lange Zeit Verbannungsinsel für Leprakranke. Heute ist die Insel eines der wichtigsten Ausflugsziele auf Kreta. Mehr Infos zu Spinalonga
Agia Pandes: im Westen, auch kleinere Kri-Kri Ziegen-Insel Kouponisi: Ganz im Südwesten vor Xerokambos, in der minoischen und römischen Zeit bewohnt - heute unbewohnt. Krisi (andere Namen: Donkey Island, Eselinsel, Gaidoronisi, Chrissi) vor Ierapetra, im Sommer mit Fähren täglich zu erreichen. Die Insel ist unbewohnt, aber es wurde zum Beispiel eine kleine Taverne für die Besucher die Insel Krise errichtet. Gute Wandermöglichkeiten, schöner Strand: mehr Informationen zu Krisi. Nur Tagesausflüge, übernachten ist nur mit Genehmigung erlaubt. Paximadia: Zwei kleine Inseln vor Agia Galini im Süden von Kreta. Auch auf die größere der beiden Inseln Sakolevas gibt es nun Tagestouren mit Schiffen mehrmals pro Woche von Agia Galini. Auch von Plakias werden seit einigen Jahren seltener solche Bootstouren nach Paximadia veranstaltet. Steigt man auf den größten Berg der Paximadia-Inselgruppe hat man einen wunderbaren Ausblick auf große Teile der Südküste Kretas aus rund 250 Meter Höhe. Gavdos: Die größte und einzig dauerhaft bewohnte Insel um Kreta (etwa 50 Einwohner, 32 qkm) ist Gavdos.Sie ist ganzjährig mit Fähren und Postschiffen zu erreichen, wenig Tourismus, sehr ursprüngliches Leben. Es gibt auf der Insel Gavdos einen sehr kleinen Laden, einige Tavernen und wenige einfache Privatzimmer. Die Touristen schlafen überwiegend am Strand. Einige Aussteiger verbringen Monate oder gar Jahre auf der Insel. Die Fähre fahren meist von Hora Sfakion oder Paleochora. Von beiden Ort zusammen verkehren circa vier Verbindungen pro Woche im Sommer und zwei im Winter. Bei schlechtem Wetter fahren die Schiffe nicht und man kann auf unbestimmte Zeit auf Gavdos festhängen. Die Überfahrt dauert einige Stunden auf kleinen Schiffen, bei Seegang werde Touristen häufig seekrank. Selten veranstalten auch lokale Unternehmen von Plakias Tagesausflüge nach Gavdos mit kleineren Fähren. Gavdopoula: Dies ist eine kleine, unbewohnte Nachbarinsel zu Gavdos (2,7 qkm). Gavdopoula ist mit Fischerbooten manchmal von Gavdos zu erreichen. Pondikonisi, Imeri Grambousa, Agria Grambousa: Vor der einsamen Nordwestküste von Kreta, alle unbewohnt Informationen zu Reiseführern und Landkarten über Kreta Guter Online-Reiseführer über Kreta in Englisch Weitere Informationen auf dieser Webseite suchen:
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