Keratokambos, Tsoutsouros, Arvi, Kastri und Tertsa |
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Alle Orte haben Strände, welche auch im Sommer nicht überlaufen sind. In jedem der Dörfer findet man einige Zimmervermittlungen, wenige kleinere Hotels und mehrere Tavernen. Die fünf Dörfer sind auch im Winter bewohnt, in jedem Dorf gibt es nach meinen Informationen auch im Winter zumindest zeitweise eine geöffnete Taverne.
Die Einwohner leben überwiegend von der Landwirtschaft. Tomaten, Bananen und Gurken werden in tausenden Treibhäusern angebaut. Diese Plantagen prägen neben den Stränden, Steilküsten, tiefen Tälern und hohen Bergen die Landschaft. Tourismus und Fischfang spielen eine eher untergeordnete Rolle. In den letzten Jahren wurde der Tourismus aber auch hier immer wichtiger. während die Fischerei weiter zurückging. In die Dörfer führt je eine geteerte Stichstraße von der in mehreren hundert Meter Höhe verlaufenden Hauptstraße Heraklion- Ano Viannos - Ierapetra hinab. Seit ungefähr 2009 sind die Ortschaften untereinander durchgehend mit einer gut befahrbaren Straße verbunden. Die Verbindungen sind aber nicht überall gut ausgeschildert.
Unterkünfte bucht man in den meisten der kleinen Orte eher vor Ort. Stammgäste buchen in der Regel telefonisch oder per email. Man kann aber immer in Booking.com schauen, ob man etwas preiswertes vorab findet.
Keratokambos und Kastri Die beiden Dörfer Keratokambos und Kastri an der Südküste von Kreta sind trotz ihrer geringen Größe völlig zusammengewachsen. Oft werden sie auch der Einfachheit halber zusammen als Keratokambos bezeichnet. Es ist mit etwa 100 Häuser. Es ist die größte Siedlung in der Gegend. In Keratokambos und Kastri gibt mehrere gute Strände und einige kleine Läden. Gut und günstig Essen kann man in der Souvlaki-Bude gegenüber dem Strand in Kastri. Bei meinem letzten Besuch 2014 hatte diese allerdings zu. Keratokambos hat einen kleinen Hafen und einige größere Hotels, welche man auch von Deutschland aus im Internet buchen kann. Empfehlenswert in Keratokambos ist die Taverne Nikitas (sehr günstige und leckere Gerichte). Mehr und mehr Stammgäste kommen nach Keratokambos und Kastri. Sie wiesen die Ruhe und die Schönheit der Gegend zu schätzen. Einige der Touristen kommen auch in Wohnmobile und ähnlichen Fahrzeugen.
Tsoutsouros Der Ort Tsoutsouros ist im Kommen! Im Winter wird fleißig gebaut, zu jeder Saison sind es ein paar Unterkünfte, Bars und Tavernen mehr. Fast alles spielt sich an der Uferpromenade um den verhältnissmässig großen Hafen ab, in den letzten Jahren wird jedoch auch hinter dem Ort den Hang hinauf kräftig gebaut. Es gibt eine gut ausgebaute Küstenstraße nach Keratokambos (circa 11 km hinab von der Hauptstraße). Zwischen den beiden Orten findet man einige kleine Buchten mit Stränden, an denen selbst im Sommer wenig los ist. Auch von Campingbus-Besitzern und Wohnmobil-Urlaubern wird die Gegend geschätzt. Plan der Umgebung
Arvi Wie die beiden oben beschrieben Dörfer hat Arvi ebenfalls einen Hafen und einige Dutzend Häuser. In Arvi gibt es weniger Tourismus, die Gegend ist von Treibhäusern und von der sonstigen Landwirtschaft geprägt. Vor allem an der 12 km langen Straße nach Keratokambos sieht man hunderte Gewächshäuser. Es gibt einige nette Unterkünfte, Tavernen und Strände. Arvi ist, wie die anderen vier Dörfer, preislich sehr günstig. Die Straße nach Keratokambos ist ausgeschildert und bis auf einige Meter durchgehend geteert. Auch die Straße nach Tertsa ist ganzjährig befahrbar und seit 2010 fast vollständig geteert. Leider ist Tertsa in Arvi nicht ausgeschildert. Am besten fragt man in einer Taverne nach dem Weg, er ist nicht ganz einfach zu finden: Gut befahrbar ist nicht die Straße direkt an der Küste, sondern die andere einige hundert Meter landeinwärts.
Tertsa Tertsa ist einer der kleinsten Orte auf Kreta direkt am Meer. In den etwa 10 Häusern kann man einfache Zimmer mieten und Essen gehen. Tertsa galt als Hippieort. Bei meinem letzten Besuch 2013 war davon allerdings nichts mehr viel zu sehen (dieser Besuch war allerdings im Winter). Der Ort hat einen guten, langen Strand (Sand mit Steine). Sehr nett und hilfsbereit bei Fragen zur Gegend ist der Wirt der Taverne etwas außerhalb vom Zentrum von Tertsa in Richtung Mirtos. Die großen Früchte an den kleinen Bäumen auf der Terrasse vor der Taverne sind Papayas. Spricht man ihn auf die Früchte an, kann man sie kostenlos probieren.
Eine gut befahrbare Straße führt von Tertsa weiter nach Mirtos, einem wichtigen Urlaubsort, vor allem für Rucksack-Urlauber.
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