Kräuter und Gewürze in Kreta






Kreta ist bekannt für seine wildwachsenden Kräuter und Gewürze. Sie sind ein beliebtes Souvenir. Man kann diese in vielen Touristenläden in den Städten oder Touristengegenden kaufen. Diese sind meist in kleinen Tüten mit je 100 Gramm oder weniger abgefüllt und kosten je nach Gewürz einige Euro. Wesentlich billiger sind diese jedoch auf den Wochenmärkten. Dort werden die einheimischen Kräuter in offenen Säcken als  Kiloware angeboten. Man wird jedoch dort als Tourist einige Verständigungsprobleme haben, wenn man kein Griechisch kann. Auf den Märkten von Hania, Rethimno (nur Donnerstag) und der Hauptstadt von Kreta Iraklio gibt es einige Händler, die sich auf den Gewürzhandel spezialisiert haben.


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Wer sich auskennt, kann natürlich auch auf Kreta in die Natur gehen und selbst Kräuter pflücken. Teilweise, wie im Samaria-Nationalpark, ist dies auf alle Fälle verboten. Auch sollte man sich wirklich auskennen. Es gibt viele giftige Pflanzen auf Kreta, die zum Teil den beliebten Kräutern optisch sehr ähnlich sind.


Bild: © CCat82 - Fotolia.com

Ein gutes Gebiet zum Kräuter-Sammeln auf Kreta ist die Messara-Ebene (das flache Land um Mires und Timbaki). Aber auch viele andere Gegenden auf Kreta sind bekannt für Kräuter. Viele, wie der berühmte Diktamos, wachsen nur in höheren Lagen.


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Anmerkung aus dem Jahr 2018 und 2024: Inzwischen stehen einige Kräuer generell auf Kreta unter Naturschutz. Dies gilt wohl auch, wie uns eine Leserin geschrieben hat, für Diktamos. Das sammeln ist also nicht mehr erlaubt. Das massenhafte Sammeln von Kräutern durch Touristen schadet der Natur von Kreta. Es ist ökologisch äußerst fragwürdig.


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Fast alle Kräuter wachsen natürlich nur zu gewissen Jahreszeiten. Wer also auf Kreta auf "Kräuter-Jagd" geht, muss sich vorher genau informieren. Zum Teil werden die Kräuter und Gewürze auf Kreta natürlich heutzutage auch angebaut, viel besser und interessanter sind aber natürlich die wilden Gewürz-Pflanzen und Kräuter. Viele Kräuter und Gewürze wachsen nur in den höheren Lagen in den Bergen. Hier leben inzwischen einige Familien von der wilden Gewürzen. Ein Beispiel ist die Gegend um Kalikratis.

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Im Folgenden habe ich einige Artikel über die auf Kreta vorkommenden, bekannten Gewürze und Kräuter mit jeweils einem kleinen Bild zusammengestellt:


Thymian

Thymian

Der Thymian (von altgriechisch θύμος, lateinisch Thymus) ist eine Gattung zu den Lippenblütengewächsen (Lamiaceae) zählender Heil- und Gewürzpflanzen. Es handelt sich um niedrige Strauchpflanzen mit blassrosa oder weißen Blüten.

Vorkommen
Mittel- und Südeuropa, angebaut in Ost- und Südeuropa oder kultiviert in Gärten. Der Thymian bevorzugt helle und trockene Standorte mit nährstoffarmen und sandigen Böden, sein Samen ist lichtkeimend. Außerdem gibt es die Art Quendel, den Feldthymian (auch Feldkümmel genannt), der wild vorkommt.

Inhaltsstoffe
Ätherisches Öl mit Thymol und Carvacrol als Hauptstoffen, sowie p-Cymol, 1,8 Cineol, Linalool und weitere Monoterpene, Triterpene, Flavonoide, Laminaceen-Gerbstoffe, darunter Rosmarinsäure und antioxidativ wirksame Biphenyle.

Gewürz
Unterstützt die Verdauung fetter Speisen, passt gut zu Geflügel, Schalentieren, Wild, Fisch und Gemüse.

Medizinische Anwendung
Als Tee mit Honig bei Bronchitis, Keuchhusten und Katarrhen der oberen Luftwege. Wirkt hustenreizstillend und verflüssigt den Schleim. 
Als Mundwasser gegen Zahnfleischentzündung 
Als Gewürz oder Tee zur Unterstützung der Verdauung 
Als ätherisches Öl (15 Tropfen auf 100 ml neutrales Öl) zum Einreiben von Brust und Rücken 
Als ätherisches Öl hochwirksames Desinfektionsmittel auch noch in hoher Verdünnung; durch Versprühen als natürliche Raumdesinfektion geeignet 

Systematik
Gemeiner Thymian (Thymus vulgaris), auch echter Thymian, Römischer Quendel, Kuttelkraut (siehe auch: Kutteln), Gartenthymian genannt 
Breitblättriger Thymian (Thymus pulegioides), auch Quendel oder Feld-Thymian (Unterart pulegioides) genannt 
Wilder Thymian (Thymus serpyllum), auch Sand-Thymian genannt 
Zitronenthymian (Thymus citriodorus) 
Thymus herba-barona 
Thymus pallasianus 
Alpenthymian (Thymus praecox), auch langhaariger Thymian genannt 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Thymian aus der freien Enzyklopädie Wikipedia  und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.


Oregano

Oregano

Oregano (Origanum vulgare), auch Wilder Majoran oder Echter Dost, ist eine Gewürz- und Heilpflanze in der Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae).

Herkunft und Verbreitung
Das Wort Oregano kommt aus der griechischen Sprache. Es bedeutet Schmuck der Berge (Oros = Berg und Ganos = Schmuck, Glanz). Ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet, und Bestandteil der griechischen und italienischen Küche, wird Oregano heute weltweit in warmen und gemäßigten Breiten angebaut und genutzt. Bei uns in Deutschland wächst Wilder Majoran auf trockenen Wiesen, an Waldrändern und Böschungen mit kalkhaltigem Untergrund.

Beschreibung
Die Pflanze wird 20-60 cm hoch und blüht von Juni bis September. Die Blüten sind hell purpur, seltener auch weiß.

Inhaltsstoffe
Ätherische Öle wie Thymol und Karvakol und Cymol, Gerb- und Bitterstoffe. Der Vitamin-C-Gehalt der frischen Pflanze beträgt 267,2 mg pro 100 g Frischgewicht.

Oregano in der Küche
Als Würzmittel ist Dost erst seit 200 Jahren im Gebrauch. Abgesehen von den nicht ganz eindeutigen römischen Quellen kann nur ein Basler Rezept aus dem 17. Jahrhundert angeführt werden, in dem Oregano als Zutat zu Pfannkuchen erwähnt wird. Ansonsten lassen sich botanische Bücher selbst noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts lediglich darüber aus, dass Oregano Heil- und Zauberpflanze sei und dass man mit seinem roten Farbstoff Wolle färben könne.

Oregano in der Pflanzenheilkunde
Dost war bereits den Griechen als Heilmittel bekannt (Dioscurides berichtet über sie im 1. Jahrhundert n. Chr.) und hatte vor allem im Mittelalter einen legendären Ruf. Hippokrates diente diese Pflanze zur Geburtsbeschleunigung und zur Heilung von Hämorrhoiden.

In der heutigen Medizin ist Dost bedeutungslos; nachgewiesen werden konnten eine positive Wirkung bei Verdauungsbeschwerden sowie Erkrankungen der oberen Atemwege. Für beides stehen jedoch wirkungsvollere Mittel – auch pflanzliche – zur Verfügung. Dost wird daher auch von Naturheilärzten und Heilpraktikern meist nur in Kombination mit anderen Mittel eingesetzt.

Oregano im Aberglaube
Dost war im Mittelalter eine wichtige Hexenabwehrpflanze und schützte vor dem Teufel. Man hielt sie den Hexen unter die Nase, um sie vom Teufel zu lösen. Dost soll das Kraut sein, das Kummer verschwinden lässt, erloschenen Lebensmut wieder aufrichtet und den Menschen fröhlich macht. Aus diesem Grund trägt die Pflanze auch den Namen Wohlgemut.

Oregano oder Dost wurde als Schutz vor bösen Mächten in den Brautschuh gelegt und in den Brautstrauß eingebunden. In Form von Räucherungen wurde Dost schon in der Antike als dämonenabwehrendes Mittel verwendet. Wenn ein Kind lange nicht zu reden beginnt, gibt man ihm einen Löffel voll Oreganowasser. Gegen Epilepsie lässt man den Kranken an dem mit den Fingern zerdrückten Dost riechen.

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Basilikum

Basilikum

Basilikum, auch Basilienkraut (Ocimum basilicum) (von Griechisch basilikos königlich, wegen des würzigen, edlen Duftes) ist eine Gewürzpflanze in der Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae). Es wird in der italienischen Küche häufig verwendet. In der Pharmazie wird der Basilikum auch Herba Basilici genannt.
Herkunft
Nach heutigen Erkenntnissen stammt Basilikum ehemals vom Afrikanischen Kontinent. Es findet heute jedoch ebenso große Verbreitung in Asien, Mittel- und Südamerika. Europäischer Basilikum stammt aus dem Mittelmeerraum. Seine Hauptexporteure sind neben Italien auch Frankreich, Marokko und Ägypten. In den USA werden die größten Mengen im Bundesstaat Kalifornien angepflanzt.


Religiöse Aspekte
Der Basilikum hat in verschiedenen Gebieten der Erde einen religiösen Charakter und wird dort entsprechend nicht als Kraut verwendet. Indien ist hierfür ein Beispiel. Nach hinduistischer Vorstellung ist Basilikum dem Gott Vishnu geweiht. Der Basilikum symbolisiert seine Frau Lakshmi oder einen Avatar seiner Frau.

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Sorten
Basilikum gibt es in etwa 40 verschiedenen Sorten.

African Blue (Ocimum kilimandscharicum x basilicum) 
Anisbasilikum 
Asiatischer Basilikum (Ocimum canum) 
Baumbasilikum (Ocimum gratissimum) 
Cubanisches Strauchbasilikum (Ocimum basilicum v.) 
Genovese 
Gewürzbasilikum 
Griechisches Strauchbasilikum 
Heiliges Basilikum (Ocimum sanctum oder Ocimum tenuiflorum) 
Kampferbasilikum 
Limonenbasilikum (Ocimum americanum) 
Peruanisches Basilikum 
Siam Queen 
Thaibasilikum 
Wildes Basilikum (Ocimum canum) 
Zimtbasilikum 
Zitronenbasilikum (Ocimum americanum) 

Aufzucht und Pflege
Basilikum ist nicht leicht in der Aufzucht. Er benötigt vor allem viel Licht und viel Wärme (15 bis 20 Grad Celsius), darf jedoch keinem Wind ausgesetzt werden. Er wird am besten in Humus angepflanzt, der sehr nährstoffreich sein sollte.

Bei den gängigen Basilikumsorten handelt es sich um einjährige Pflanzen, die jederzeit ausgesät werden können. Wie für die meisten Lichtkeimer üblich sollten sie bis zu ihrem Auflauf mit beispielsweise einer feuchten Zeitung zugedeckt bleiben.


Heilkunst
Basilikum wirkt heilend bei vielen Erkrankungen der Harnorgane, bei Darmentzündungen, Magenkrämpfen, Erbrechen, Blähungen und Verstopfung. Der Tee soll auch bei Migräne hilfreich sein. Aufgüsse des Samen setzte man früher auch bei Trippererkrankungen ein. Den Geruch des Basilikums hat man als heilsam angesehen. Mittellosen Personen empfahl man noch um 1800 in Pestzeiten ein Riechkissen bei sich zu tragen, das neben Basilikum auch Weinraute, Melisse, Dost, Minze, Salbei, Rosmarin, Orangenblüten, Thymian, Quendel, Lavendel, Lorbeerblätter sowie Orangen- und Quittenschalen enthielt. Wohlhabenderen Menschen empfahl man eine mit Gewürznelken gespickte Zitrone. Leider enthält Basilikum den krebserregenden Stoff Estragol und sollte deswegen nicht in größeren Mengen verzehrt werden.

Ernte
Es sollten stets ganze Triebe abgeerntet werden, um die Pflanze am Blühen zu hindern. Nach dem Abernten hält sich das Aroma am besten, indem man die Blätter einfriert. Lässt man sie jedoch trocknen, so hat man mit großen Einbußen beim Aroma zu rechnen.

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Rosmarin

Rosmarin

Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist ein immergrüner Halbstrauch aus der Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae) (Labiatae).

Die Pflanze wächst im Mittelmeerraum wild, insbesondere in Küstenregionen. Rosmarin bevorzugt daher auch einen sonnigen, trockenen Standort und kann dort bis zu einem 1½ bis zwei Meter hoch werden. Sie blüht zumeist blassblau, oft bereits an milden Wintertagen.

Verwendung als Duftpflanze

Rosmarin hat einen sehr intensiven, aromatischen Geruch und einen harzigen, leicht bitteren Geschmack, der etwas an Kampfer und Eukalyptus erinnert. Er wurde aufgrund seines ähnlichen Geruches auch als Ersatz für Weihrauch verwandt.

Rosmarin war Bestandteil eines der ersten destillierten Parfüme, bei dem ätherisches Öl mit Alkohol kombiniert wird. Die Mischung hieß nach der Königin Elisabeth von Ungarn „Ungarisches Wasser“. Nach einer Legende versicherte der Einsiedler, der der Königin das Duftwasser überreichte, es werde ihre Schönheit bis zu ihrem Tode bewahren. Das muss gestimmt haben, denn der König von Polen bat noch die 72-jährige um ihre Hand.

Kölnisch Wasser enthält nach wie vor Rosmarinöl.

Verwendung in der Küche

Rosmarin fand seine Verwendung zuerst in religiösen Kulten und in Mitteln der Apotheker, bevor es in der Küche Einzug hielt. Es passt hervorragend zu Fleisch. Der belgische Spitzenkoch Souvereyns schätzt vor allem die Mischung von Apfel und Rosmarin. Apfelgelee lässt sich beispielsweise mit Rosmarin aromatisieren.

Rosmarin ist in der mediterranen Küche (vor allem in Italien und der Provence) ein wichtiges Gewürz.

Rosmarin wird oder wurde zeitweilig auch als Bitterstoff im Bier verwendet.


Inhaltsstoffe
Rosmarin enthält Ätherische Öle (Terpene: Cineol, Borneol, Campher, Bornylacetat, Terpineol), 8 % Gerbstoff, Flavonoide, Glycolsäure, Bitterstoffe, Saponine, Harz.

Der Vitamin C-Gehalt der frischen Pflanze in mg pro 100 g Frischegewicht beträgt 217,3 mg.


Verwendung in der Heilkunde
Da es sich bei Rosmarin um eine mediterrane Pflanze handelt, sollte man annehmen, dass bereits die Griechen und Römer ihn als Heilkraut benutzt hätten. Das scheint nicht zuzutreffen, denn nur Dioskurides bringt einen Hinweis, dass „Rosmarin eine erwärmende Kraft habe.“

In der antiken Kultur dagegen hat der Rosmarin als eine den Göttern, insbesondere der Aphrodite, geweihte Pflanze eine große Rolle gespielt.

In der Naturheilkunde wird Rosmarin innerlich als Tee zur Kreislaufanregung und gegen Blähungen verwendet. Rosmarin wirkt anregend auf Kreislauf und Nerven und soll besonders beim so genannten „Altersherz“ durch milde Unterstützung und Stärkung wirken. Rosmarin fördert auch die Tätigkeit der Verdauungsdrüsen und hilft so bei Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen.

Äußerlich wirkt Rosmarin durchblutungssteigernd und wird daher zu Bädern sowohl bei Kreislaufschwäche, Durchblutungsstörungen als auch bei Gicht und Rheumatismus (beispielsweise als Rosmarinspiritus) gebraucht.

Rosmarinöl hat eine stark antiseptische Wirkung, die das 5,4-fache von Karbolsäure beträgt.


Symbolik des Rosmarins
Als Symbol repräsentierte Rosmarin die Liebe (Troubadoure überreichten der Dame ihrer Wahl Rosmarin, Ophelia band Hamlet einen Rosmarinkranz als Zeichen ihrer Treue; in Deutschland trugen Bräute lange Zeit einen Rosmarinkranz bevor die Myrte in Mode kam), aber auch das Gedenken an die Toten.

Die alten Ägypter gaben ihren Toten Rosmarinzweige in die Hände, um die Reise in das Land der unsterblichen Seelen mit ihrem Duft zu versüßen; in Griechenland wand man Totenkränze aus Rosmarin. In der Literatur taucht Rosmarin als Totenpflanze bei Shakespeare und Hebel auf. Rosmarin und Thymian trug man als Sträußchen gerne bei Begräbnissen und Prozessionen. Man hoffte, auf diese Weise gegen ansteckende Krankheiten gefeit zu sein. In London war es Anfang des 18. Jahrhunderts üblich, dass jeder Trauergast, der einen Sarg zum Friedhof begleitete, vom Diener des Hauses einen Zweig Rosmarin überreicht bekam. Einerseits trug man diesen Rosmarinzweig als Symbol der Erinnerung, sein Duft half jedoch auch, den Gestank des Todes zu übertünchen. Sobald der Sarg ins Grab gelegt war, warfen alle Trauergäste ihre Rosmarinzweige ins Grab hinab.

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Lorbeer

Der Echte Lorbeer (Laurus nobilis), auch Edler Lorbeer oder Gewürzlorbeer genannt, ist ein Baum aus der Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae) und gehört zur Gattung Lorbeeren (Laurus).

Botanik
Der Echte Lorbeer ist ein Strauch- oder Laubgewächs, mit ledrigen, oberseits gänzenden, aromatisch duftenden Blättern. Er ist immergrün. Die kleinen grüngelben Blütendolden bringen glänzende blauschwarze Beeren hervor.


Verbreitung
Der Echte Lorbeer hat sich, aus Vorderasien kommend, über den Mittelmeerraum verbreitet. Dort kann er als Baum bis zu 10 Meter hoch werden. Da er nicht frosthart ist, hält er sich hierzulande nur als Kübelpflanze und wird wesentlich kleiner. Als Kübelpflanze gedeiht er auch noch in Südirland.

Inhaltsstoffe
In der Frucht (Fruct. Lauri) kommt ätherisches und fettes Öl vor. Werden die Früchte gepresst und ausgekocht, so ergibt sich ein Gemenge, das als Ol. Lauri bekannt ist. Dieses ist durch Chlorophyll grün gefärbt und stellt eine salbenartige, bei 36 °C schmelzende Masse dar. Im einzelnen enthält die Frucht bis 30 % fettes Öl und etwa 1 % ätherisches Öl (Terpene, Sesquiterpene, Alkohole und Ketone).

Das Blatt enthält 1,3 % ätherische Öle (Ol. Lauri folii) darin 45 % Cineol, 12 % Terpene, 3-4 % Sesquiterpene, 3 % Methyleugenol und weitere α- und β-Pinen, Phellandren, Linalool, Geraniol und Terpineol gefunden. Stoffe (G/O).


Verwendung
Der Echte Lorbeer wird als Gewürzpflanze verwendet: Die aromatischen Blätter des Lorbeerbaums passen zu Suppen, Eintöpfen, Fleischspeisen aber auch zu Fisch. Sie dienen zur Würzung von eingelegten Gurken und Heringen, für Sülzen und Essigaromatisierung.

Auf der ganzen Welt gibt es Bäume mit aromatischen Blättern. Viele davon werden als Lorbeer bezeichnet, obwohl sie geschmacklich mit dem Echten Lorbeer kaum Ähnlichkeit zeigen. Hierher gehören der Indische Lorbeer (Cinnamomum tamala), der Westindischer Lorbeer (Pimenta racemosa), der Indonesische Lorbeer (Syzygium polyanthum), der Kalifornische Lorbeer (Umbellularia californica) und der Mexikanische Lorbeer (Litsea glaucescens). Die meisten dieser Pflanzen werden nur in ihrem Herkunftsgebiet genutzt.

Das Öl des Lorbeer findet heute Anwendung als Duftkomponente in der Parfümerie.

Lorbeeröl ist eine butterartige, grünliche Masse, die bei circa 30 °C schmilzt und durch Auspressen der Lorbeerfrüchte gewonnen wird. Es besteht zu circa 95% aus fettem Öl und zu 5% aus ätherischem Öl. Lorbeeröl dient medizinisch zum Einreiben, hilft bei Prellungen, Verstauchungen und rheumatischen Beschwerden.

Fructus Lauri wurden früher als Antiparasiticum verwendet, zum Beispiel gegen Läuse und Krätzmilben. Wegen der häufig auftretenden allergischen Kontaktdermatitis heute nicht mehr angewendet.

Ferner wird Fruct. Lauri beim Milchvieh gegen Euter-Erkrankungen verordnet.

Der Echte Lorbeer führt, wenn er in größeren Mengen genossen wird, zu Trance und Bewusstseinsstörungen. So wird vermutet, dass die Visionen der Priesterinnen des Orakel von Delphi durch den Genuss von Lorbeer beeinflusst waren. Im Mittelalter galt Lorbeer als Heilmittel gegen die Pest. Außerdem stand Lorbeer im Ruf, vor Zauber, und Feuer zu schützen.


Geschichte
Die Herkunft des lateinischen Namens für den Baum (Laurus) ist unbekannt, dagegen erinnert die altgriechische Bezeichnung daphne (δάφνη), daran, dass sich die Nymphe Daphne in einen Lorbeerstrauch verwandelte, um den Nachstellungen Apolls zu entgehen. Dieser trug als Zeichen seines Kummers über die nicht erwiderte Liebe einen Kranz aus Lorbeerzweigen.

In einigen Sprachen Südosteuropas und des Nahen Ostens erinnert die Bezeichnung für Lorbeerblätter an diese Sage: So bedeutet hebräisch aley daphna   „Blätter der Daphne“. Türkisch defne, albanisch dafinë, bulgarisch dafinov list , rumänisch dafin, neugriechisch dafni (δάφνη) sind ebenso Belege für die Herkunft des Namens.

Die römischen Kaiser trugen einen Lorbeerkranz, und später erhielten ihn auch Sieger bei Spielen. Der Lorbeerkranz ist bis heute sprichwörtlich für eine besondere Auszeichnung. Er gilt bis heute als Symbol des Ruhms, Sieges und Friedens.

Das Silberne Lorbeerblatt ist die höchste sportliche Auszeichnung in Deutschland. Sie wird vom Bundespräsidenten vergeben und wurde ursprünglich von Theodor Heuss (1950) gestiftet.

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Koriander

Der Echte Koriander (Coriandrum sativum) ist auch unter einer Vielzahl weiterer Namen wie Arabische Petersilie, Chinesische Petersilie, Gartenkoriander, Gebauter Koriander, Gewürzkoriander, Indische Petersilie, Kaliander, Klanner, Schwindelkorn, Schwindelkraut, Stinkdill, Wandläusekraut, Wanzendill, Wanzenkraut oder Wanzenkümmel bekannt.

Koriander ist ein einjähriges Kraut aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Der Name leitet sich ab vom griechischen coris = Wanze und vom griechischen amon = Anis. Die Blätter riechen etwas nach Wanzen, die Beeren nach Anis. Vom Koriander werden sowohl die Früchte als auch die Blätter als Gewürz verwendet (siehe auch: Gewürzpflanzen).
Die Früchte und Blätter enthalten unterschiedliche Aromen und können einander daher nicht ersetzen.

Inhaltsstoffe
Koriander enthält Ätherisches Öl (Frucht: Linalool, Geraniol, α- und β-Pinen, Limonen, Geranylacetat, α- und γ-Terpinen, Borneol; Kraut und Wurzel: Decanal, Tridecen-(2)-al), fettes Öl (Petroselinsäure, Ölsäure, Linolensäure, Palmitinsäure), Proteine, Stärke, Zucker, Pentosane, Gerbstoff, Vitamin C, Spuren organischer Säuren, Flavonoide, Furanoiso (z.B. Coriandrin), Cumarine: Umbelliferon, Scopoletin, Coriandrindiol.


Verwendung in der Duftindustrie
Der scharfe Geruch, der einer Mischung aus Zitronenschale und Salbei gleicht, wird von vielen Menschen als eher unangenehm empfunden. Nichtsdestotrotz findet Korianderöl in der Parfümerie-Industrie Verwendung – sein Duft soll besonders die eher blumigen Jasmin- und Fliederdüfte gut ergänzen..


Verwendung in der Küche
Während in Europa der Samen die größere Rolle spielt, wird in der asiatischen Küche vor allem das Kraut verwendet. Das Kraut gilt wegen des scharfbitteren Geschmacks als etwas gewöhnungsbedürftig. Blätter von älteren Pflanzen eignen sich gut für Salate, die zu Käsegerichten gegessen werden. Gemahlene Samen werden zum Würzen von Brotteig, Kleingebäck, Kohlgerichten, Hülsenfrüchten und Kürbis verwendet. Koriander ist Bestandteil von Gewürzmischungen wie Curry und Lebkuchengewürz und wird auch zur Likörherstellung verwendet. Neben salzigen Speisen wie Fleisch, Wurst, Soße und Gemüse kann der Koriander auch zu Kompott, Marinaden und Weihnachtsgebäck verwendet werden.

Auch eine Biersorte, die Gose, wird mit Koriander versetzt.


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