St Antonios Schlucht Kreta





 


Die St Antonios Schlucht ist in den Bergen im Zentrum von Kreta, etwa 20 Kilometer südlich der Kreisstadt Rethimnon und 8 Kilometer von der Kleinstadt Spili entfernt. Das nächste Dorf ist Patsos.

In der Umgebung ist viel zu sehen, eine bekannte Kapelle, eines der größten und bekanntesten Ausflugslokale von Kreta inklusive kleinen Zoo und Spielplatz für Kinder sowie einen neuen, gigantischen Stausee. In der Sankt-Antonios-Schlucht gibt es viel Wasser und Vegetation und Wald, an manchen Stellen könnte man fast denken man ist in einem deutschen Mittelgebirge.


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Insgesamt ist die Gegend kein schlechtes Ziel für einen Tagesausflug mit einem Mietwagen. Dies gilt vor allem, wenn man in einem der Touristenorte in der Nähe Urlaub macht (Zum Beispiel Rethimnon, Agia Galini oder Plakias).

Die Schlucht St Antonios mit Kapelle

Anfahrt: In der Kleinstadt Spili biegt man nach Gerakari ab. Nach wenigen Kilometern kommt man zu einer ausgeschilderten Abzweigung nach Patsos. Man fährt den vielen Wegweisern zur riesigen Taverne Drimos (auch Drymos geschrieben) nach.

Auf dem großen Parkplatz vor der Taverne bei Patsos stellt man das Auto oder Motorrad kostenlos ab. Der Eingang zur Schlucht ist direkt am Parkplatz. Die Kapelle in der Patsos Schlucht, wie die Sankt Antonios Schlucht auch genannt wird, ist nur etwa 100 Meter nach dem Schluchteingang.

Plan Umgebung


Gläubige, kranke Menschen, die auf Heilung hoffen, kommen zu der Kapelle des Heiligen Antonius. Zahlreiche Krücken stehen an den Felsen in der kleinen Kirche. Ob diese Gehhilfen behinderte Menschen zurückgelassen haben, die spontan in der Kapelle eine Wunderheilung empfangen haben, wissen wir nicht. Die kleine Kirche Agios Antonios ist spektakulär durch einen überhängenden Felsen vor Wind und Regen geschützt.

Viele Menschen haben zudem ihre Wünsche auf kleine Zettel aufgeschrieben und in Ritzen in die Felsen um die Antonios-Kapelle geklemmt. Man kann eine Kerze anzünden, eine Box mit Kerzen und eine Dose für Spenden ist vorhanden.

Gegenüber der Kirche spenden viele Bäume Schatten. Unten in der Schlucht fließt ein kleiner Bach, der vor allem im Frühjahr viel Wasser hat. Insgesamt ist die St Anthony Gorge, wie man auf Englisch sagt, eine grüne Oase im sonst so kargen Inneren von Kreta.

Neben dem Fluss, keine 50 Meter von der Kapelle Agios Antonios entfernt, ist eine Picknick-Stelle. Die Bänke, Stühle und die Grills waren allerdings bei unseren letzten Besuch im Herbst 2017 sehr heruntergekommen und wohl nicht mehr benutzbar.


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Die zum Teil schwierige Wanderungen durch die Schlucht bei Patsos endet an der Mündung des Flusses in den großen Stausee Potamon. Wenn viel Wasser im Fluss ist, ist die Wanderung nicht möglich. Dies ist oft im Winter und Frühling der Fall. Insgesamt ist es keine einfache Wanderung. Man kann auch nur einige hundert Meter in das Tal hineingehen und dann umdrehen.

Taverne Drimos (ταβέρνα Δρυμός)

Es ist das Ausflugslokal der Gegend. Es gibt sehr gutes, bodenständiges Essen zu günstigen Preisen. Die Taverne ist gigantisch. Im Sommer, vor allem nachmittags am Wochenende, reihen sich hunderte von Autos und einige Busse vor der Taverne Drimos. Man hat das Gefühl, dass halb Rethymno hier ist. Auch viele Touristen sieht man, nach unserem Eindruck sind die einheimischen Kreter aber in der deutlichen Mehrheit.

Im Restaurant Drimos werden besonders traditionelle Speisen mit lokalen Zutaten angeboten. Auf der großen Speisekarte findet man unter anderem viel Fleisch. Es wird imposant auf großen Grills über offenen Feuer in der Taverne Drymos zubereitet. Aber auch die Salate und die vielen, oft vegetarischen, Vorspeisen, schmecken. Die Portionen sind größer als in den meisten anderen Tavernen auf Kreta.

Manchmal gibt es in der großen Gaststätte, etwa 500 Meter über dem Meer, auch Live-Musik. Dann ist besonders viel los. Empfehlenswert sind vor allem die Konzerte kretischer Volksmusiker.

Die Taverna Drymos gehört zu unserer persönlichen Top-10-Liste der Restaurants auf Kreta. Besonders toll fanden wir auch, dass im Drimos alle Menschen richtig gut drauf sind. Dies gilt auch und vor allem für das Personal.

Hinter dem Lokal Drimos wurde besonders für die kleinen Gäste ein kleiner Zoo eingerichtet. Man sieht die kretischen Bauernhof-Tiere, die sich gar nicht so sehr von denen in Deutschland unterscheiden:  Schafe, Esel, Ziegen, Truthähne, Hühner, Schweine und einige andere. Alles ist sehr solide ud ordentlich gemacht. Auch ein schöner, großer Spielplatz für die Kids ist vorhanden.

Zusammengefasst: Ein super Ausflugslokal am Eingang der Sankt Antonios Schlucht

Stausee Potamon

Der neue Stausee, etwa 20 Kilomter südlich von Rethymno, ist der größte See auf der Insel Kreta. Der Potamon-See bedeckt eine Fläche von über 15 km². Eröffnet wurde der Stausee im Jahr 2008. Viele Straßen und sogar ein kleines Dorf wurden im Wasser versenkt. Man kann auf größtenteils neuen Straßen um den See herumfahren. Man kann die Rundfahrt zum Beispiel in der Nähe des oben beschriebenen Taverne Drymos beginnen.

Der See ist ein Speicher für Trinkwasser und für Wasser für die Landwirtschaft. Auch soll das Wasser später für Wiederaufforstungsprogramme genutzt werden. Boot fahren, Surfen, Schwimmen und so weiter ist in dem riesigen Trinkwasserspeicher streng verboten. Der See wurde so angelegt, dass man an keiner Stelle einfach zum Ufer kommt. Der Lake Potamon ist auch ökologisch wichtig, zum Beispiel für Wasservögel, Zugvögel und Insekten.

An der Straße um den Potamos-See gibt es mehrere Stellen, an denen man gute Fotos machen kann. Wir empfehlen die Kapelle über dem westlichen Ufer und die Staumauer. Über die Staumauer führt eine öffentliche Straße. Sie ist Teil der Rundfahrt um den Potamon. Kurz nach dem Staudamm sieht man ein Cafe. Auch von hier kann man schöne Fotos schießen.

Schlagzeilen machte der See im Jahr 2014. Mehrere Menschen hatten in dem See auf Kreta ein Krokodil gesehen, manche sogar fotografiert. Trotz vieler Versuche, unter anderem von einem bekannten Crocodile Hunter aus Frankreich, gelang es nicht das Reptil zu fangen. Die Medien gaben dem Krokodil den Namen Sifi. Es starb im Winter an Unterkühlung und wurde schließlich tot gefunden. Es war ein 2 Meter langes Tier der Art Nil-Krokodil, die unter anderem in Ägypten vorkommen. Sifi war es im Winter in dem See auf 500 Meter Höhe zu kalt. Wer das Krokodil in dem See ausgesetzt hat, ist bis heute nicht bekannt. Das tote Tier wurde nach Heraklion in das Naturkunde-Museum von Kreta gebracht.

Fazit

Fast jeder findet diesen Tagesausflug toll, auch wenn keine Super-Sehenswürdigkeiten dabei sind. Die Taverne Drimos mit der Kapelle lohnt sich schon alleine. Der neue Stausee ist sicherlich für jeden Kreta-Liebhaber sehr interessant.

Für diesem Ausflug braucht man ein eigenes Fahrzeug, öffentliche Busse gibt es in der dünn besiedelten Gegend praktisch nicht. Wer fit ist, kann es natürlich auch mit dem Fahrrad besuchen. Auch der europäische Fernwanderweg E4 verläuft in der Gegend.

Die Ortsbezeichnungen in diesem Artikel

Die Schlucht heißt im Griechischen Άγιος Αντώνιος (Agios Antonios). Agios bedeutet übersetzt Sankt (Heilig). Für Antonios gibt es viele Übersetzungen: Antonius, Antonio, Anthony, Anton und ähnliches.

Schlucht heißt auf Griechisch φαράγγι (farangi), auf Englisch gorge.

Vor allem Einheimische nennen die Sankt-Antonios-Schlucht auch nach dem Dorf Patsos in der Nähe, meist einfach Patsos-Schlucht.

Die Taverne wird im Deutschen überwiegend mit i geschrieben (Drimos), im Englischen meistens mit y (Drymos). Der griechische Name ist Taverna Drimos (ταβέρνα Δρυμός).

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